Heinrichsburg
Heinrichsburg liegt oberhalb von Eberhardszell und ist eine fürstliche Domäne der Grafen von Waldburg –Waldsee. Auf einem Berg mit sehr schöner Aussicht, dem Herlisberg, legte Graf Heinrich von Waldburg-Waldsee dort 1620 ein Cameralgut an. 1628 während der Pest bot es ihm Zuflucht und war ein Lieblingsaufenthalt von ihm. Er hatte dort ein Schlossgebäude, ein Brauhaus und eine Kapelle errichtet und den Namen Heinrichsburg gegeben. Unweit der Heinrichsburg hatte vorher die Herren von Neideck ein kleines Schloss, der Neidecker genannt. 1520 starben die Neidecker mit dem Tod von Viktor von Neudeck aus. Dieser ist im Chor der Pfarrkirche von Eberhardszell beerdigt und ein Steinbildnis ist in der Wand eingemauert. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg zerstört. Die Steine wurden 1620 zum Bau der Heinrichsburg verwendet.
Diese war bis 1997 im Besitz der Grafen von Waldburg-Waldsee.