Moritz Lutz

 

Moritz Lutz

Moritz Lutz am WG mit Spitznamen “Motze” bedacht war Sportlehrer für Jungs am Wielandgymnasium. Mit dem Fechten hatte er nur insofern zu tun, als er die Werbetrommel für die Fechterei rührte. Bei ihm ging es ja immer ein bisschen paramilitärisch zu, Antreten, Liegestütze, am Seil Hochhangeln gehörten zum festen Programm. Dann managte er das Biberschießen, übte vor dem Schützenfest mit den Schülern das Armbrustschießen. Die Fechtwerbung lief folgendermassen ab. Zunächst wurde angetreten. Dann mussten alle, die noch nicht irgendwie sportlich tätig waren, vortreten. Nun wurde jeder gefragt, was man denn so sportlich zu tun gedenke. Dann gabs den Hinweis auf den am Abend stattfindenden Anfängerkurs der Fechtabteilung. Da war Lutz dann ebenfalls anwesend und das vermittelte dem Ganzen einen halboffiziellen Anstrich. Walter Weber leitete diesen Anfängerkurs. Das Programm war so interessant gestaltet, dass fast alle bei der Stange blieben.  Zu Moritz Lutz muss gesagt werden, dass er immer schützend die Hand über die Fechter hielt. Gerade zu dieser Zeit genoss das Fechten in der Lehrerschaft einen eher zweifelhaften Ruf, von Trinkgelagen, Saufclub und so war die Rede. Wie man da wohl draufgekommen ist?Orden für OB Hoffmann                                   Moritz Lutz zwischen OB Hoffmann und

Präsident von Steaua Bukarest

In der weiteren Folge aber gingen Wielandgymnasium und Fechtabteilung eine für beide Seiten fruchtbare Partnerschaft ein und Herr Lutz hatte daran einen nicht unwesentlichen Anteil. Was man allerdings noch anmerken darf. “Motze” hatte eine glänzende Rednergabe. Eine seiner Reden lautete in etwa so: “Zum Fechten braucht man (Pause) Mut! Mut braucht man zum Fechten.. “so ging das einige Zeit weiter. Aber ohne “Motze” wären eine ganze Reihe von Leuten erst gar nicht zum Fechten gekommen. Das soll mit diesem kleinen Gedenkartikel gewürdigt werden!

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