Jakob Bräckle

Jakob Bräckle wurde am 10. Dezember 1897 in Winterreute, heute Ortsteil von

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Biberach geboren. Er war das fünfte von 9 Kindern einer Bauernfamilie. Wegen einer misslungenen Pockenschutzimpfung war er schon von Kind an gehbehindert. Er besuchte in Biberach die Gewerbeschule. Ab 1917 ging er an die Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Ab 1918 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste. Seine Lehrer waren unter anderem Christian Landenberger, Christian Speyer und Heinrich Altherr. 1923 kehrte er nach Winterreute zurück. Ab 1937 hatte er in Biberach im Talfeld ein kleines Haus und dort sein Atelier. Nach 1933 wurde Bräckle schnell von der NSDAP vereinnahmt,

ohne je auf der “Großen Deutschen Kunstausstellung” oder anderen Propagandaausstellungen des 3. Reiches vertreten zu sein. Er gilt schnell als “Schollenmaler” als “Heimatmaler” und gerade das Bäuerliche galt als das Ursprüngliche. Er erhebt keinen Einspruch dagegen, seine Bilder werden allerdings abgelehnt. Sie taugen wohl nicht für die große Propaganda. In die Partei tritt er erst 1938 ein.

Er malt überwiegend kleinformatige dörfliche Szenen aus dem näheren Umfeld.

In seinem Spätwerk malt er abstrakter.index

Bräckle wird 1967 Ehrenbürger der Stadt Biberach.

1977 wird durch das Land Baden-Württemberg zum Professor ernannt.

Am 29. Oktober 1987 stirbt er in Biberach.

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