Christian Mali

index

Christian Mali wird am 6. Oktober 1832 in Darthuizen in den Niederlanden geboren. er ist das jüngste von 10 Kindern, die fast alle künstlerisches Talent besaßen.

Christian wird mit 13 Vollwaise. Sein Vater starb schon ein Jahr nach seiner Geburt.

Seine Mutter, die aus Weilheim/Teck stammte, zieht mit ihm nach Stuttgart, wo er eine Xylographenlehre absolviert. Nach dem Tod seiner Mutter wird er von seiner Schwester aufgenommen, die mit dem holländischen Landschaftsmaler Pieter Francis Peter verheiratet ist. Beim Schwager erlernt Christian wie seine Brüder

Hubertus (1839 in der Ahr ertrunken) und Jan Cornelis Landschaftsmalerei.

Mit 20 verkauft er seine ersten Bilder. 1857 zieht er mit seinem Bruder Jan nach München. Seine Bitte um Aufnahme an die Kunstakademie wird allerdings abgelehnt. Er findet aber in dem aus Stuttgart stammenden Maler Carl Ebert einen Freund und Förderer.

Er erzielt große Erfolge mit seiner Kunst. Er malt Landschaften aus Schwaben.

Schloss1

1860 begegnet er dem Tiermaler Anton Braith aus Biberach. Aus dieser Begegnung entwickelt sich eine Lebenspartnerschaft. Beide erringen auf vielen Ausstellungen zahllose Goldmedaillen und erzielen hohe Preise für ihre Bilder. An der Landwehrstraße erwerben sie ein Haus, die “Schwabenburg”, in der zahllose Malerfreund aus dem Schwäbischen kostenlos wohnen und arbeiten können. Auch Braiths Eltern werden nach München geholt. Sie können dem Münchner Künstlerunterstützungsverein ein Legat von einer Million Goldmark aussetzen, damals eine astronomische Summe.

1899 wird Mali der Professorentitel verliehen, seinem Freund Braith ein Jahr später.

Braith war 1903 an einem Leberleiden verstorben. Mali  stirbt am 1. Juni 1906 in München. 1905 hatte er die Ehrenbürgerwürde von Biberach verliehen bekommen. Auf seinen Wunsch wird er nach Biberach überführt, wo er wie Anton Braith auf dem Katholischen Friedhof beerdigt ist.

150px-Maligrab

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.