Anton Braith

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Anton Braith wurde am 2. September 1836 als Sohn des Taglöhners Anton Braith und seiner Frau Maria Anna in Biberach an der Riss geboren. Die Eltern waren bettelarm und so musste das Kind schon früh arbeiten. Dem Genremaler Johann Baptist Pflug fällt das begabte Kind beim Vieh hüten auf und der fördert das junge Talent. Anton kommt schon mit 15 auf die Kunstakademie nach Stuttgart zu Professor Heinrich von Rustige und Bernhard von Neher zu studieren. Angeblich bricht er vor Hunger vor dem Marstall zusammen, worauf ihm Königin Olga ein Bild

teuer abkauft.

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Mit 25 Jahren kann er an die Münchner Akademie gehen. Dort lernt er seinen späteren Freund Christian Mali kennen. Er lernt bei Professor Karl Theodor von Piloty und malt dort mit später so bekannten Malern wie Franz von Defregger und  Franz von Lenbach. Er spezialisiert sich auf Tiermalerei und malt hauptsächlich Schafe und Kühe. Er hat Ausstellungserfolge in München, Paris und Wien und kann sich nun mit Mali zusammen ein Haus an der Landwehrstraße in München kaufen.

Dort richtet er sein Atelier ein, das er der Stadt Biberach vermacht, wo es heute noch im Museum einen bedeutenden Stellenwert hat. Sein Haus wird die Schwabenburg genannt, ist gastfreundlicher Ort für viele junge Maler aus dem Schwäbischen. Wirtschaftlich nun sehr erfolgreich kaufte er sich eine Villa in Biberach als Zweitwohnsitz. Er konnte nun auch Reisen nach Norddeutschland, Italien und Südtirol unternehmen.

Er wird zum Ehrenmitglied der Königlichen Akademie der Künste in München ernannt. Die Stadt Biberach verlieh ihm am 4. August 1891 die Ehrenbürgerwürde.

1903 erkrankt er an der Leber, macht 1904 eine Kur in Bozen und stirbt am 3. Januar 1905 in Biberach an seinem Leberleiden. Dort ist er in einem Ehrengrab der Stadt Biberach beerdigt, daneben sein Freund Christian Mali.

In Biberach ist eine Schule nach ihm benannt und das Biberacher Museum hieß bis

vor kurzem Braith-Mali Museum

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