Fechter in der Pfalz

1976 hat es uns in die Pfalz verschlagen. Da wir ab 1977 ein Haus angemietet

blühender Garten hatten, war Platz genug da, um die Fechter ein zu laden. Und da zwischen Biberach und der Pfalz nicht gerade Welten liegen, wurde das im Frühjahr realisiert. Da ist Spargelzeit und damit lohnt sich ein Pfalztrip. Rautenstrauchs komplett, Dreys komplett, Monika und Gabriel und Bernhard folgten der Einladung.

Von Freitag bis Sonntag  war Pfalz angesagt.

schön, die Moussaka weil sie so schön war,nochmal

Freitag nachmittag traf die Kolonne aus Biberach ein. Abends gab es Moussaka.

Nach der langen Anfahrt war der entsprechende Appetit vorhanden. Das SprichwortMoussaka gibts

viele Köche verderben den Brei stimmte hier

nicht. Nach kurzem Anstehen bekam jeder seine Portion und es schmeckte ausgesprochen lecker. Man ass sich durch.

Frisch gestärkt konnte man den kommenden beiden Tagen getrost ins Auge sehen.

immer schön anstellen

Beate und Franz-Karl mussten am Samstag früh los. Der Spargel sollte ja gekauft worden. In Scheibenhard kann man ab 7.00 morgens Spargel kaufen, den die Bauern in der Früh stechen und dann an die Sammelstelle bringen. Zwischen Stechen und Verkauf liegen dann gerade mal zwei Stunden! Bei der Gelegenheit erinnerten wir uns schmunzelnd an einen Marktbesuch in Münster. Dort fragten wir an einem Stand, von wo denn der Spargel komme. Antwort na von hier – aus Schwetzingen! Sowas nennt man Eingemeindung.

Dann gings natürlich noch zum “Nagelbäcker” in Kandel. Da gabs den besten Rahmkuchen der Südpfalz. Leider ist der Nagelbäcker jetzt auch schon Geschichte.

Wenn wir nach dem Pfalztreff nach Biberach fuhren, mussten wir immer  Rahmkuchen mitbringen. Das war gar nicht so einfach, denn im Auto entfaltete so ein  Rahmkuchen einen gefährlich verführerischen Duft. Einmal blieben wir bei Ulm auf der A 8 im Stau hängen. Das hat der Rahmkuchen nicht überlebt.

ätsch,wir wissen was es gibt In der Pfalz, gleich gibts was zu essen

Und dann war noch in Minfeld so eine kleine Konditorei. Dort konnte man Zugaben abgeben, z.B. Erdbeeren, Zucker, Milch usw. und die haben dann Eis draus gemacht, das man dann fertig wieder abholen konnte. Nach dem Einkauf kriegte dann jeder Fechter ein knappes Kilo Spargel in die Hand gedrückt. Das durfte er

Monika in der Pfalz zwei Köchinnen

schälen und mittags wurde dann Spargel gekocht. Dann gabs Spargel satt für alle. Zum Nachtisch Minfelder Erdbeereis und zum Kaffee Rahmkuchen. Am nächsten Tag stand noch eine Pfalzrundfahrt auf dem Programm. Es ging durchs Felsland nach Dahn. Sascha betätigte sich zum Amüsement von allen als Fremdenführer und er erläuterte die Pfälzer Sehenswürdigkeiten z. B. den “Fräuleinsprung” in Dahn.

Danach war noch ein bisschen Dösen, Plaudern und Zeitunglesen angesagt.in der Pfalz nach dem essen sollst Du ruhn

Wie man sieht, haben die Fechter bei den Getränken auf Selbstversorgung gesetzt.

Dabei gibts in der Pfalz doch Wein en masse!

wer einen Platz will,findet Zeitunglesen

Nach einem genussvollen und erlebnisreichen Wochenende machten die Fechter sich wieder auf den Heimweg, nicht ohne noch im Eyachtal eine Pause eingelegt zu haben.

Auf dem Weg in die Pfalz Rast

Kommentar (1)

  1. Sascha

    Tja, Väterchen, da erinnere ich mich noch gut! Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass Gabriel und Uli Rautenstrauch wirklich toll mit mir gespielt und rumgeblödelt haben. /0er Jahre halt, wie immer: Umgang mit Kindern erlaubt, toben, balgen, kitzeln, pfeile schnitzen und Kartenspieln. Heute gibts ne Playstation, – wie langweilig! Gruß aus der Klinik!

    Antworten

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